Die offiziellen Anti-Doping-Bestimmungen gelten von den Landesverbänden bis zum Sportnachwuchs. In der Regel müssen Funktionäre in den Vereinen entsprechende Erklärungen unterzeichnen, die sich auf Gleichbehandlung und den Schutz vor sexuellen Übergriffen beziehen. Anti-Doping-Richtlinien sind ebenfalls enthalten.
Doch was bedeutet denn Doping im konkreten Fall? Und vor allem auch – im weitesten Sinne?
Wir haben uns dazu mit Trainern aus den Bereichen
- Rollstuhlbasketball
- Darts
- Schach
- Fechten
- Motorsport
- Sportwissenschaft
unterhalten. Die Antworten waren teilweise sehr überraschend. Es verdeutlicht die Notwendigkeit kontinuierlicher Bildung und präventiver Maßnahmen in allen Sportarten, um den Sport sauber zu halten.
Vom Schummeln, über Tabletten oder Alkohol, bis hin zum schlichten „Versehen“, ist die Bandbreite an Möglichkeiten tatsächlich sehr groß. Und ein riesiger Graubereich. Gibt es für jeden Sport diese eine Substanz, die man sich einwerfen kann, um schneller oder besser zu sein als die Anderen?
Nach den Anti-Doping Bestimmungen erfordern bestimmte Medikamente im Spitzensport eine vorherige Genehmigung . Aber auch im Breitensport können Dopingkontrollen stattfinden, hier kann die Genehmigung notwendiger Medikamente im Nachhinein erfolgen. In jedem Fall wird eine Genehmigung nur dann erteilt, wenn es keine erlaubte Alternative gibt. Es ist daher wichtig, Ärzte über den eigenen Sportlerstatus zu informieren, um versehentliche Verstöße zu vermeiden. Kontrollen sind dazu gedacht, fairen Sport zu gewährleisten.
Wir haben die wichtigsten Themen zusammengefasst. Die Agentur Zweihorn hat daraus eine inspirierende Aufklärungskampagne erstellt. Fokus liegt dabei nicht auf den klischeehaften Dopingfällen, in denen Athleten disqualifiziert werden, sondern vielmehr auf den subtileren Aspekten. Trotz der geringeren Gefährdung durch klassisches Doping, besteht in vielen Sportarten das Risiko unabsichtlicher Verstöße oder neuartige Manipulationstechniken (z.B. durch Künstliche Intelligenz).